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Positive Leadership und Führungscoaching

"Kraftvoll führen - wie geht das?"


Ein Interview mit Dominik Müller und Alexandra Kaderli

Dass sich ein Unternehmen bei all dem Erfolg gesund weiterentwickeln muss, ist allen bewusst. Doch Führung wird zur Alltagsbewältigung und es bleibt kaum Zeit, auf das zu schauen, was das Unternehmen mit Leben füllt: Die Menschen darin. Doch wie geht das? Dominik Müller hat mit Unternehmern und Führungskräften geredet, die es selbst erfahren haben. Zum Beispiel mit Alexandra Kaderli, Inhaberin und Gründerin von Gartenfenster, die sich dank des Positive Leadership selbst veränderte, damit aus ihrem «Gartenfenster» die erfolgreiche Wohn- und Garten-Boutique wird, wo die ganze Schweiz ins Emmental pilgert, um sich verzaubern zu lassen. 

Positive Leadership: Wie Alexandra Kaderli von Gartenfenster davon profitierte

Alexandra Kaderli, Gartenfenster

Gründerin und Inhaberin

 

Als solche führt sie zusammen mit ihrem Ehemann Jürg Mathys sehr erfolgreich ein Team von rund 20 Mitarbeiterinnen und verzaubert in ihrer Boutique und Ausstellung alle, die Inspiration für Ihr Zuhause suchen und nicht nur schöner wohnen wollen.


Positive Führungsqualitäten im Team entwickeln

DM: Wie habt ihr euch (infinitis) kennengelernt?

Alexandra: Bei der Auslieferung eines Möbels. Weisst du, mit Michaela (M. Dielacher, infiniti) kommst du sofort ins Gespräch. Sie holt dich mit ihrer offenen Art sehr schnell ab. Mein Mann und ich haben sofort Vertrauen gespürt. Es war einfach echt, authentisch und nicht geplant. Und schon waren wir mit Michaela und Marcel im Gespräch zu neuem Geschäftsstandort, neuer Philosophie, Chef sein, verändern, führen, ...

 

«Gartenfenster», euer Unternehmen, ist eine Erfolgsgeschichte. Gestartet als klassischer 1-Frau-Betrieb zuhause mit Familien- und Freundinnenunterstützung seid ihr heute ein aufstrebendes KMU, das sich in einem hart umkämpften Markt eindrucksvoll behauptet.

Ja, gestartet sind wir in unserem eigenen Zuhause. Die Weihnachtskugeln lagerten wir im Schlafzimmer unter unserem Bett und wir nutzen jeden verfügbaren Platz in unseren eigenen vier Wänden. Mit dem Wechsel von Zuhause in diese herrlichen Häuser nach Dürrenroth, wurde aus der «alten Garde» mit Familie und Freundinnen ein neues Team. Oder anders ausgedrückt ein «echtes» Unternehmen, nicht mit Freundinnen, sondern mit Mitarbeiterinnen und meinem Mann als Co-Chef.

 

Ihr wurdet nicht nur vom geschäftlichen Erfolg überrollt, sondern auch von der Erkenntnis, dass Du und Dein Mann eure Führungsarbeit verändern musstet. 

Ja, mein Mann Jürg und ich haben rasch gemerkt, dass wir beide uns zuerst weiterentwickeln müssen, bevor wir was mit oder im Team ändern können. Das bedeutete, dass Jürg rasch auch Chef werden musste. Raus aus dem Bau-Umfeld musste er so rasch als möglich Co-Chef sein in einem vorwiegend weiblichen Umfeld. Da kommst du mit der klaren und sehr direkten Sprache vom Bau nicht sehr weit.

question marks

Wie ich mit «Stille aushalten» rasch die Führung in Mitarbeitergesprächen oder Konfliktsituationen übernehmen kann.


Welche Rolle hat Michaela dabei gespielt?

Sie hat nicht nur sofort erkannt, wo es bei unserer Führung noch hapert. Sie konnte uns auch mit einfachen Worten und konkreter Unterstützung aufzeigen, wie wir wirkungsvoller führen und als Chefs selbst auch zu einem Team werden.

 

Was macht Michaela anders?

Weisst du, ich wusste zuerst, was ich nicht wollte: keine Bücher zu Führung, kein Kurs, kein Coaching. Bei Michaela beginnt es schon bei ihrer Sprache und ihrem Dialekt (Anm: Michaela stammt aus Kärnten). Der ist weder herzig noch jöh. Sie arbeitet jedoch mit sehr viel Empathie. So klar sie in den Botschaften ist, ohne je belehrend zu wirken, so aufmerksam und wertschätzend tauscht sie sich mit dir aus.

 

Gibt es dazu einen Schlüsselmoment aus eurer Zusammenarbeit?

 

Tatsächlich. Sie hat mir mal gesagt, mein Wort sei «Stille». Mir schoss es schon durch den Kopf, was soll ich jetzt mit Stille, was genau meint sie damit? Worauf sie mir kurz und bündig aufzeigte, wie ich mit «Stille aushalten» rasch die Führung in Mitarbeitergesprächen oder Konfliktsituationen übernehmen kann.

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Ich habe viele Instrumente und konkrete Inputs erhalten, die ich heute wieder in ähnlichen herausfordernden Situationen hervorholen kann.


Wem würdest du Michaela empfehlen?

Allen, die nicht einfach DIE Lösung eines Problems suchen. Und allen, die jemanden wollen, der hilft zu sortieren, zu priorisieren und zu benennen. So haben Jürg und ich unseren eigenen Weg wieder gefunden. Ich glaube, sie passt nicht zu Menschen oder Organisationen, die sich nicht auf Michaela und auf eine empathische Konfrontation mit sich selber einlassen wollen.

 

Was nimmst du abschliessend mit aus der Zusammenarbeit mit Michaela? 

Ich habe viele Instrumente und konkrete Inputs erhalten, die ich heute wieder in ähnlichen herausfordernden Situationen hervorholen kann. Das hilft mir jedes Mal, aufs Neue meinen eigenen Weg wieder zu finden. Meine Leitplanken wieder anzupassen und einfach wieder Freude daran zu haben, Chefin und Eigentümerin eines erfolgreichen Betriebs zu sein. Ich spüre, dass wir das auch ausstrahlen. Wir haben nicht nur unsere Mitarbeiterinnen im Boot. Wir schaffen auch unseren Kunden ein unvergleichliches Erlebnis. Wir verzaubern und das spüren unsere Kunden auch. 

Wir sind caretaker - und begleiten Sie umfassend im Positive Leadership

 

Im Rahmen der kraftvollen Führung und positive Leadership ist es wichtig, dass jede Führungspersönlichkeit ihren eigenen, starken Weg findet. Nur so gelingt eine selbstbewusste Teamführung. 


Dominik Müller, Spezialist für Krisenkommunikatin

Interviewer

Dominik Müller 

Spezialist für Krisenkommunikation im infiniti care-Team